- Wenn wir nicht gerade Pferde
füttern, Ziegen
melken, Kinder zur Schule bringen oder bürgerlichen Berufen
nachgehen, kommen wir regelmäßig zusammen und
tüfteln
über neu aufgeschnapptem Material aus europäischen
und
amerikanischen Folk, Rhythm and Blues oder Country, um mit viel
Spaß am Musizieren eigene Stücke zu gestalten. Bei
Konzerten, Stadtfesten, Hochzeiten oder auch Geburtstagen werden wir
dann zu den Tangotänzern, Piraten oder klagenden Frauen
unserer
Lieder und es folgen versöhnliche Walzer auf flotte Polkas,
Tango
auf irischen Jig. Der Bandname "Neighbors" (dt. Nachbarn) meint damit
nicht nur unsere Wohnnähe zueinander sondern auch den
Zusammenhang
der von uns aus vielen Erdteilen zusammengefügten Melodien und
Rhythmen.
- Musikalischer Kern ist das Amerikanische
von uralt aus dem
Appalachengebirge über Oldtime, Woody Guthrie, Bob Dylan zu
Tom
Waits, Gillan Welch und Nora Jones.
Dazu gesellen sich Tänze
aus
der aller Welt: Bretonisches, Jigs, Reels, Polka und neuerdings auch
Tango. In den Arrangements findet sich die ganze Bandbreite unserer
unterschiedlichen musikalischen Abstammungen wieder. Herausragendes
Merkmal ist der bis zu fünfstimmige
Satzgesang.
Inka
Lumer – Gesang, 5-String Banjo, Gitarre, Tin Whistle
Helga
Lumer – Gesang, Akkordeon, Gitarre
Bob
Lumer – Gesang, Geige, Mandoline, Gitarre
Jürgen
Dorn – Gesang, Bass
Akim
Bartel – Gesang, Gitarre, Bouzouki, Tenorbanjo
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INKA LUMER
Inka ist mit amerikanischer traditioneller Musik
großgeworden. Sie schlief schon als
Kind bei den Auftritten der Eltern auf der Bühne.
Inzwischen interpretiert sie diese Stücke auf eigene Art und
Weise
mit 5-String Banjo und Gitarre.
Sie liebt den archaischen minimalistischen Sound von Oldtimemusic
genauso wie moderne Stücke und überrascht neuerdings
mit
eigenen Kompositionen.
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HELGA LUMER
Helga ist mit ihrem Akkordeon eine
Traditionalistin. Ihre Folkwurzeln liegen
beidseits
des Erzgebirges. Sie ist mit Hausmusik und Lagerfeuerromantik
großgeworden. Als Mitglied der Folkband "Bordun" konnte sie
viele
ihrer Lieder mehrsprachig und mehrstimmig weitersingen. Ihr Akkordeon
ist treibende Kraft und unverzichtbar bei Tänzen wie Jigs,
Cayun, Walzer und Tango. Im Herzen ist sie ein Folky
geblieben. Respekt vor ihrer Aufgeschlossenheit anderen Genres
gegenüber. |
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BOB LUMER
Bob wuchs in Cleveland, Ohio auf und wurde
von der USA-
Folkbewegung der Fünfziger Jahre mitgerissen und
geprägt. In
den 60er Jahren trieb es ihn zeitgleich mit dem Überschwappen
des
Folkrevivals nach Europa, im Gepäck Geige und Gitarre sowie
hunderte Lieder bester amerikanischer Musiktradition in Hirn und Herz.
Letzteres verlor er in Berlin an Helga. Mit ihrer Band Bordun waren
beide von Anfang an
Teil der DDR- Folkbewegung. |
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JÜRGEN DORN
Der Architekt und Bassist bringt
Stabilität
in die Dinge und entwickelt ausgefallene Ideen, die das Grundkonstrukt
einzigartig machen. Er
bringt Erfahrungen als Punkmusiker sowie einen Hauch
Schrägheit mit. Wir lieben seine unkonventionelle Art, die
etlichen Stücken ihren besonderen Charme verleihen.
Fan von Tom Waits und Nick Cave. |
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AKIM BARTEL
Der Informatiker mit ausgeprägtem Sinn
für feine Arrangements. Seine musikalischen Vorbilder kommen aus
der Rockmusik.
"Bei den Neighbors habe ich viel Raum für das Instrumentalspiel,
Solos und Riffs auf der Gitarre, aber auch viel Tenorbanjo, passend zum
umfangreichen amerikanischen Material der Band. An den Neighbors liebe
ich sehr den Prozess des gemeinschaftlichen Arrangierens und
Entwickelns neuer Titel und den vielstimmigen Gesang." |
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